Von Seiz nach Trieben
Leichter Schneefall und um die Null Grad – perfekte Bedingungen für unsere mit 41 Kilometern bis dato längste Etappe.
Kurz nach dem Start versuchten wir uns an unserem ersten Live-Einstieg auf Facebook, verschieden Wortwitzen bei der Ortstafel von Kammern und den ersten Höhenmetern. Zu seiner eigenen Überraschung hatte sich der Wechsel seines Velozipeds für unseren Andi – zumindest was die Bergwertungen anging – gelohnt. Schneller als wir war er aber trotzdem nicht.
Mit geschmeidigen Beinen und fast schon maschinenhafter Konstanz brachten wir Kilometer um Kilometer hinter uns und kamen schließlich nach Mautern, wo uns der örtliche Bürgermeister Osterjause und Tee zur Pause spendierte.
Nach dem Austausch einiger Wuchteln für seine nächste Rede im Nationalrat ging es weiter bis Kalwang und von dort nach Wald am Schoberpass.
Auf dem Weg lauerten uns diesmal die ersten Paparazzi auf, was uns doch schon mit etwas Stolz erfüllte. War das schon dieser berühmte Fame auf Instagram oder mussten wir unsere Suche fortsetzen?
Tatsächlich suchen mussten wir wenig später die von Osterhase Pauli versteckten Nester. Nachdem wir die Energieriegel von Rauers Sprössling schließlich gefunden hatten war zumindest die Strecke bis Kalwang kein Problem.
Dort erhielten wir als kleine Stärkung einen Tee. Um unserem Pedaltreter die Aufgabe nicht allzu leicht zu machen gab es auch noch zusätzliches Gewicht in Form von Schnapsflaschen. Selbstverständlich gefüllt. Noch.
In Wald am Schoberpass versorgte uns Zauberer Gabriel abermals mit Tee, und wir nahmen die letzten 16 Kilometer in Angriff. Mit Stirnlampen, der Meditation über die Frage, wie viel Tee man an einem Tag trinken kann und den letzten Wortwitzen liefen wir – oder besser gesagt unser Finisher Martin Kosch – schließlich in Trieben ein.
In unserer Herberge, dem Triebenerhof, erwarteten uns Karlheinz Klade und Roli von der Praxis Orange und bewiesen uns durch ihre Massagekunst, dass unsere Beine doch ganz schön weit weg von geschmeidig waren. Nur unserem Radler fehlte nix. Soviel zu seinem „anstrengenden Part“.
Danach schlief es sich aber herrlich entspannt.
P.S.:
Falls ihr uns als Paparazzi vor die Linse bekommt so stellt das Bild gerne online und verlinkt uns dabei (Facebook: Der lange Weg zur Bühne / Instagram: derlangewegzurbuehne). Oder schickt es einfach an office@derlangeweg.at.
P.P.S.:
Wir wissen zwar immer noch nicht, was es ist, aber schickt uns bitte Fame auf Instagram.